Der Südfriedhof ist mit 82 Hektar der größte Friedhof Leipzigs ud liegt unmittelbar am Völkerschlachtdenkmal. Neben dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf und dem Südwestkirchhof Stahnsdorf bei Berlin zählt er zu den größten parkähnlichen Friedhöfen Deutschlands.

Die Planungen für den Friedhof begannen im Jahr 1879. Zunächst wurde er auf einem Gelände von 54 Hektar angelegt. Die Hauptverantwortlichen hierfür waren der Leipziger Gartenbaudirektor Otto Wittenberg und der Architekt Hugo Licht.

Zunächst war der Südfriedhof als Begräbnisplatz zunächst sehr unbeliebt. Die Leipziger ließen sich weiter auf dem Neuen Johannisfriedhof beisetzen. Dies änderte sich, als der Neue Johannisfriedhof sich zu füllen begann und die Bäume auf dem Südfriedhof größer und der beabsichtigte Parkcharakter erkennbar wurde.

Besonders auffällig sind die Kapellenanlage mit ihrem 60 Meter hohen Glockenturm, deren Gestaltung an die romanische Klosteranlage Maria Laach in der Eifel angelehnt ist. Sie gilt als das größte Friedhofsbauwerk in Deutschland. Der Komplex aus Kapellenanlage, Krematorium und Kolumbarium fügt sich unauffällig in das Gesamtbild ein.

Bis 1924 erweiterte man den Friedhof auf 63 Hektar. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die bisher letzte Friedhofserweiterung auf die heutige Fläche von 82 Hektar vorgenommen. Man bestattete die 3.474 Opfer der Bombenangriffe auf Leipzig in der heutigen XXVIII. Abteilung.

Hier nun die die Schnappschüsse aus der Hamsterkamera; die Fotos aus der Hexenkamera sind hier zu finden.
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Streifzug über den Leipziger Südfriedhof: Hamsterfotos
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